Mehr Ausbildungsverträge als im VorjahrAusbildungsstart beim Handwerk
Nächste Woche ist es wieder so weit: Mehr als 2.000 junge Menschen beginnen am 1. September im Bezirk der Handwerkskammer Karlsruhe eine handwerkliche Ausbildung.
Noch ist es nur eine Zwischenbilanz. Allerdings deutet viel darauf hin, dass im Bezirk der Handwerkskammer Karlsruhe in diesem Jahr wieder mehr junge Menschen eine Ausbildung beginnen werden als im Jahr 2023, das auch schon mit einem Plus von 2,4% abschloss. Derzeit weist die Lehrlingsrolle 2.011 neu eingetragene Lehrverträge aus.
„Eine Ausbildung kann jederzeit starten, auch nach dem 1. September“, so Hauptgeschäftsführer Walter Bantleon, „Bilanz gezogen wird dann zum 31. Dezember 2024“. Er geht davon aus, dass der Kammer derzeit ungefähr 80% aller Lehrverträge vorliegen und erfasst wurden.
Für Kurzentschlossene gilt: Die Ausbildung kann auch nach dem 01. September begonnen werden. Jugendliche, die noch eine Lehrstelle suchen, können sich online über die Ausbildungsbörse der Handwerkskammer Karlsruhe und über die App „Lehrstellenradar“ informieren. Die Filter erlauben eine regionale und Gewerke spezifische Auswahl. Die Börse verzeichnet aktuell über 270 freie Stellen in mehr als 60 Gewerken, angefangen bei den Anlagenmechanikern für Sanitär, Heizungs- und Klimatechnik bis zu den Zweiradmechanikern. Und auch die Ausbildungsberater der Kammer helfen bei der Suche nach einer Lehrstelle gerne weiter.
„Energiewende, Digitalisierung, Modernisierung der Infrastruktur, Wohnungsbau, es gibt so viele Aufgabenfelder. Wer motiviert ist und ein Handwerk erlernen möchte, hat immer eine Chance. Das Handwerk ist ein sicherer und zukunftsorientierter Karriereweg, Schulabschluss und Noten sind nie die einzigen Kriterien für eine Lehrstelle im Handwerk.“, so der Hauptgeschäftsführer.
Bantleon betont auch, dass Berufsorientierung immer wichtiger wird. „Handwerk muss man ausprobieren“. Er verweist in diesem Zusammenhang auf die zahlreichen Berufsorientierungsangebote, die es gibt. Dazu zählt er die Praktikumswochen aber auch die eigenen Angebote der Handwerkskammer wie beispielsweise die Werkstattcamps in der Bildungsakademie, in denen ganze Schulklassen in zwei Wochen mehrere verschiedene Gewerke kennen lernen können.
Bei Fragen
Alexander Fenzl
Geschäftsbereich Öffentlichkeitsarbeit - Leitung
Wirtschaftsbeobachtung / Imagekampagne
fenzl--at--hwk-karlsruhe.de
Veröffentlicht am 29.08.2024.