Präsident motiviert zu SelbstständigkeitMeisterfeier des Handwerks
Mehr als 354 Jungmeisterinnen und -meister wurden im Pforzheimer CongressCentrum in den Meisterstand erhoben.
Am 19. Oktober fand für 354 Jungmeisterinnen und -meister aus 18 Gewerken in Pforzheim die Meisterfeier 2024 statt.
Sie wurden für ihren Einsatz und ihr Durchhaltvermögen auf dem Weg zu ihrer Meisterqualifizierung, den sie entweder in einer Vollzeitmaßnahme oder parallel zu ihrer Arbeit im Betrieb angegangen waren, belohnt. Mehr als 1.000 Besucher feierten die frischgebackenen Meisterrinnen und Meister.
Zur Ehrungsfeier der Handwerkskammer Karlsruhe waren die Handwerkerinnen und Handwerker nicht nur aus Baden-Württemberg, sondern beispielsweise auch aus Hessen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein nach Pforzheim gereist. Ein teilweise weiter Weg, der sich in jedem Fall lohnte. Denn auf die Jungmeister, ihre Begleitung und die Ehrengäste wartete an diesem Abend ein unterhaltsames und feierliches Live-Bühnen-Programm durch das Moderator Markus Brock führte. Die Artistinnen und Artisten der Breakdancegruppe DDC sorgten immer wieder für spektakuläre Tanzeinlagen und die Entertainerin Michele Mahn umrahmte die Veranstaltung musikalisch.
Stiftungspreis für Jahrgangsbeste
Zum ersten Mal wurden gewerkeübergreifend die drei Jahrgangsbesten geehrt. Die Stiftungspreise des Handwerks gingen an Maler- und Lackierermeister Philipp Griesbach (1.000 Euro), Tischlermeister Justin Riehl (1.500 Euro) sowie Glasermeisterin Leonie Rösch (2.500 Euro).
Zusammen mit Hauptgeschäftsführer Walter Bantleon gratulierte Kammerpräsident Joachim Wohlfeil der jungen Handwerkselite und sagte in seiner Rede: „Eine erfolgreiche Meisterprüfung markiert kein Ende, sondern ist die Startrampe für weitere berufliche Höhenflüge.“ Zudem rief er alle Jungmeisterinnen und Jungmeister dazu auf, sich immer weiterzuentwickeln und Neuem gegenüber aufgeschlossen zu bleiben.
Vierzehn Prozent der Meisterbriefe gingen an Frauen
Die vier am stärksten vertretenen Gewerke waren die Kraftfahrzeugtechniker, Elektrotechniker, Augenoptiker sowie Installateur und Heizungsbauer. Vierzehn Prozent der Meisterbriefe gingen an Frauen, davon die meisten an Augenoptikerinnen. Das Durchschnittsalter der frisch gekürten Meisterinnen und Meister liegt dieses Jahr bei 28 Jahren. Wobei der Jüngste 20 und der Älteste 54 Jahre alt ist.
Die Absolventinnen und Absolventen einer Meisterprüfung im Handwerk erhalten eine Prämie in Höhe von 1.500 Euro. Voraussetzung: Beschäftigungsort und/oder Hauptsitz müssen zum Zeitpunkt der abgelegten Prüfung in Baden-Württemberg liegen. Die Meisterprämie kann bei der zuständigen Handwerkskammer beantragt werden.